Mittwoch, 22. Juni 2016

Zusammenfassung der letzten Wochen

Zusammenfassung


Da wir uns jetzt langsam aber doch dem Ende dieses Schuljahres nähern, wurden auch die Aufgaben in den Übungseinheiten weniger. Seit dem letzten Eintrag über die Mikrotik-Router haben wir uns nur noch mit den Exams vom Cisco Curriculum beschäftigt. Eine kleine graphische Leistungsfestellung haben wir auch noch hinter uns gebracht. Meine Note darauf war eine 1, mit voller Punktezahl. 
Diese Note rundete das ganze Schuljahr in KSN ganz gut ab und diese Note ist auch die Selbe wie die, die im Endzeugnis stehen wird. Zumindest hoffe ich das. Abhängig ist meine Gesamtnote nur noch von diesem Blog, von dem ich hoffe, dass er meinen Lehrer zufrieden stellt.
Nächsten Montag steht uns nur noch das Final Exam des 2 Semesters bevor. Darüber werde ich auch noch einen kleinen Blogeintrag verfassen, nämlich mit meinem Ergebnis und wie es mir ergangen ist, doch danach wird Schluss sein. Danach wird kein weiterer Eintrag kommen. Zumindest ist nichts geplant, also wenn ich es brutal ausdrücke wird der Blog einfach fallen gelassen. Das einzige wofür er noch dienen wird, ist in ein paar Jahren als Nachschlagewerk für mich. Jedoch weiß man nie was kommen wird und vielleicht kommt ja doch noch der eine oder andere Eintrag über Netzwerktechnik. In diesem Sinne möchte ich nur noch sagen, dass es eine gute Erfahrung war diesen Blog zu schreiben und so die gemachten immer wieder zu reflektieren. Alles in allem bin ich zufrieden mit diesem Blog.
Jetzt ist wirklich Schluss, also an jeden der das jemals lesen sollte:
Viel Glück in deinen Vorhaben, glaub an dich und nur du definierst dich selbst.

Gebildet ist, wer weiß wo er findet, was er nicht weiß. 

Montag, 30. Mai 2016

Mikrotik 3.0

Mikrotik 3.0

Aufgabenstellung:

In dieser Einheit beschäftigten wir uns wieder mit Microtik Routern. Es wurden wieder 12 Router zufällig untereinander verbunden. Dieses Mal wurde jedoch OSPFv3 konfiguriert anstatt von OSPFv2.

 Die Grundkonfiguration ist im Grunde die gleiche wie bei OSPFv2, nämlich das erstellen einer Instanz. Die Router-ID ist jedoch wie bei OSPFv2 auch 32bit lang.


Im Unterpunkt Interfaces können nun die Netzwerke, welche verbreitet werden sollen, eingetragen werden. Die Interfaces müssen alle der gleichen Area zugewiesen werde.




Nach einer kurzen Wartezeit sollten die Netzwerk nun in der Routingtabelle aufscheinen.

Samstag, 14. Mai 2016

Mikrotik 2

Mikrotik 2

Aufgabenstellung:

In dieser Einheit beschäftigten wir uns wieder mit Mikrotik-Router. Dieses mal mussten wir ein großes Netzwerk mit 12 Router aufbauen. Die Router waren zufällig miteinander verbunden. Wir mussten auch OSPF konfigurieren, damit man von jedem PC jeden anderen PC anpingen kann.

Wie man Mikrotik Router eine IP-Adresse zuteilt und Konnektivität zu dem Nachbar herstellt, habe ich in meinem Eintrag von letzter Woche schon erklärt --> Mikrotik

Diese mal mussten wir noch zusätzlich OSPF anstatt von RIP konfigurieren. Bei OSPF handelt es sich um ein sogenanntes Link- State Routing Protocol. Dass bedeutet, dass nur die Änderungen an den Interfaces an die anderen Router weitergeleitet wird. 
Routing Protokolle entscheiden anhand der Metrik welcher Pfad gewählt wird. Bei OSPF nennt sich die Metrik Cost und setzt sich aus dem Verhältnis einer Referenzbandbreite und der wirklichen Bandbreite des Interfaces zusammen. Je niedriger die Cost, desto schneller ist der Pfad und desto eher wird er gewählt.

Am Anfang der Konfiguration wird eine neue OSPF-Instanz angelegt. Es kann eine beliebige Router-ID verwendet werden, jedoch muss die dafür verwendete Adresse als virtual Bridge zum Router hinzugefügt werden.






















Danach wurden die Netzwerke, welche verbreitet werden solle, eingetragen.



Danach kann man mittels des Buchstaben Os in der Routing Tabelle erkennen, welche Netzwerke durch OSPF hinzugefügt wurden.

Sonntag, 1. Mai 2016

Mikrotik

Mikrotik

Aufgebenstellung:

In dieser Einheit beschäftigten wir uns zum ersten Mal mit Routern der lättischen Firma Mikrotik.

Sie können im Grunde das Gleiche wie Cisco-Router, sind jedoch anders zu konfigurieren. Es ist zwar möglich sie über ein CLI zu konfigurieren, doch mit dem Winbox-Tool ist es möglich sie auch über ein GUI einzustellen.

In dieser Einheit mussten wir ein Netzwerk aufbauen und dieses Netzwerk sollte mittels RIP untereinander vernetzt werden. Das Netzwerk bestand aus 12 Routern und auf den einzelnen Routern wurde auch noch ein DHCP-Server implementiert.

In diesem Fenster konnte den Routern eine IP-Adresse vergeben werden. Dafür musste man einfach die IP-Adresse, die Netzwerkadresse und das Interface, welches die Adresse bekommen sollte, angeben. Außerdem musste bei der IP-Adresse noch angegeben werden wie viele Bits für das Netzwerk benötigt werden.










Danach konfigurierten wir den DHCP-Pool. Dieser Pool und das Interface, an welchem der DHCP-Server anliegt, mussten dem DHCP-Server angegeben werden, damit dieser funktioniert. Das ist im Grunde die gesamte Konfiguration.
























Nachdem konfigurierten wir nur noch RIP. Dies wurde gemacht, damit alle Router untereinander erreichbar sind. 

Auf dem Bild ist gut zu erkennen, wie die Netzwerke, nachdem RIP richtig konfiguriert worden ist, in der Tabelle auftauchen.

Sonntag, 24. April 2016

OSPF

OSPF Konfigurieren


Aufgabenstellung:

In dieser Einheit beschäftigten wir uns damit, OSPF in einer single-area zu konfigurieren. Das dazugehörige Cisco Chapter war 8.2.2.7


Arbeitsschritte:



In diesem Netzwerk musste auf allen drei Routern OSPF konfiguriert werden. 




R3(config)#router ospf 10:
Mit diesem Befehl ermöglicht man OSPF und vergibt eine Nummer für den Prozess

R3(config-router)#network 192.168.1.0 0.0.0.255 area 1:
Mit diesem Befehl fügt man der Tabelle von OSPF ein Netzwerk hinzu. Hier wird statt der Subnetmask die Wildcardmask angegeben, damit der Router genau weiß wie groß das Netzwerk ist. Außerdem muss eine Area angegeben werden, damit der Router welche Netzwerke zusammengehören. Es müssen alle angeschlossenen Netzwerke angegeben werden,

R3(config-router)#router-id 1.1.1.1:
Mit diesem Befehl wird ein Identifikator vergeben, damit der Router identifiziert werden kann.
Nach diesen Befehl muss der Router neugestartet oder der Befehl 'clear ip ospf process' verwendet werden.

R3(config-router)#passive-interface g0/0:
Mit diesem Befehl wird das Interface GigabitEthernet0/0 ein passives Interface. Das bedeutet, dass aus diesem Interface keine Routingtabelle gesendet wird. Dies hat zum Vorteil das, dass angeschlossene Netzwerk weniger Verkehr hat.




Sonntag, 10. April 2016

Routing

Routing-Protokolle

Arbeitsauftrag:

In dieser Einheit beschäftigten wir uns mit den Routing-Protokollen OSPF(Open Shortest Path First) und dem ehemals CISCO-Exklusiven EIGRP(Enhanced interior Gateway Routing Protocol). Dazu machten wir die Übungen 7.1.3.6 und 7.2.2.4.

7.1.3.6

Zu diesem Netzwerk mussten wir ein paar Fragen beantworten. Diese Fragen drehten sich darum welche Routing-Protokolle verwendet werden oder wie viele Routen an jedem Router angeschlossen sind. Um diese Informationen sehen zu können, benötigten wir folgende Befehle: 
R1# show ip route /-connected /-rip:
Damit zeigt man die Routing Tabelle des Routers an

R1# show interface /-brief
Damit zeigt man den Status der Interfaces an

Die beantworteten Fragen:

Danach wurde dann auch der bisher ungenützte Switch S1 mit dem Router verbunden. Da der Switch mit dem Router nun verbunden ist, wird er auch in dessen Routing Tabelle aufgenommen. Direkt nach dem Verbinden ist es noch nicht möglich einen Ping von PC3 zu PC1 durchzuführen, da R1 nur alle 30Sekunden seine Routing Tabelle weitergibt.  

7.2.2.4


In dieser Übung ging es darum die zwei Protokolle RIP und EIGRP miteinander zu vergleichen. Beide Protokolle sind distance-vector routing protocols, das heißt, dass sie ihre Routing-Tabelle periodisch an ihren Nachbarn weitergeben. Es werden von den einzelnen Protokollen jedoch andere Eigenschaften verwendet, um zu ermitteln wie die Metric berechnet werden soll. Die Metric ist in der Routing-Tabelle gespeichert und anhand von ihr wird ermittelt, wie das Paket über das Netzwerk weitergesendet werden soll. Verschiedene Protokolle verwenden verschiedene Eigenschaften um sie zu ermitteln. 

RIP

RIP(Routing Information Protocoll) ist eines der ältesten distance-vector Protokolle. Für das Erstellen der Metric benützt es nur die Hop-Counts, also über wie viele Router das Paket weitergesendet wird. Je weniger Router, desto kleiner die Metric-Value.

EIGRP

EIGRP(Enhanced Interior Gateway Routing Protocol) war anfangs ein CISCO eigenes Protokoll, wurde jedoch jetzt geöffnet. Anders als RIP verwendet EIGRP mehr Eigenschaften als nur den Hop-Count zum Erstellen der Metric. Verwendet wird:
  • Bandwith
  • delay
  • load (Auslastung)
  • reliabillity

Wir sollten in dieser Aufgabe ermitteln welcher Pfad von den einzelnen Protokollen verwendet wird.

RIP:

RIP würde die Route über R4 und R5 wählen, da sie am wenigsten Router beinhaltet, also am wenigsten Hop-Counts.

EIGRP

EIGRP würde die Route über R1, R2 und R3 wählen, Es wären zwar mehr Hop-Counts, jedoch ist auch die Bandweite größer, weshalb sich EIGRP für diese Route entscheiden würde.






Freitag, 18. März 2016

Open Shortest Path First

OSPF

In dieser Einheit unterhielten wir uns über Open Shortest Path First, kurz auch OSPF.
OSPF ist ein Routing-Protokoll, welches auf dem Djikstra-Algorithmus basiert, um damit die kürzeste Route für Pakete zu finden.
Es gibt mehrere Varianten von OSPF:
  • OSPFv2 für IPv4
  • OSPFv3 für IPv6
  • Single Area OSPF
  • Multi Area OSPF
Bei OSPF kennt jeder Route die Topologie genau und nicht nur seine direkten Nachbarn. Dadurch benötigen die einzelnen Router mehr Speicher, da sie ja die gesamte Topologie speichern müssen. Außerdem ermittelt jeder Router einen Shortest-Path-First-Tree (SPF-Tree). Dieser wird mithilfe des Dijkstra-Algorithmus ermittelt und berechnet die kürzesten Routen durch das Netzwerk.
Nach der Theorie fingen wir mit einer Übung an.
In dieser Übung mussten wir ein Netzwerk simulieren, welches aus drei Router bestand und diese sollten mithilfe von OSPF die kürzesten Wege ermitteln.

Topologie:


Damit wir OSPF auf diesen Routern konfigurieren konnten, benötigten wir folgende Befehle:

Router(config)#router ospf 1
Mit diesem Befehl wechselt man in den Konfigurationsmodus für OSPF. Die Zahl zum Schluss gibt an um welches Area es sich handelt falls mehrere konfiguriert wurden

Router(config)#network 172.16.0.0 0.0.0.255 area 1
Mit diesem Befehl fügt man der Routing Tabelle das angegebene Netzwerk hinzu. Außerdem muss man noch die Whildcard Mask angeben, damit der Router weiß wie groß das Netz oder Subnetz ist, um das es sich handelt. Außerdem muss noch angegeben werden, zu welcher Area dieses Netzwerk gehört.