Sonntag, 24. April 2016

OSPF

OSPF Konfigurieren


Aufgabenstellung:

In dieser Einheit beschäftigten wir uns damit, OSPF in einer single-area zu konfigurieren. Das dazugehörige Cisco Chapter war 8.2.2.7


Arbeitsschritte:



In diesem Netzwerk musste auf allen drei Routern OSPF konfiguriert werden. 




R3(config)#router ospf 10:
Mit diesem Befehl ermöglicht man OSPF und vergibt eine Nummer für den Prozess

R3(config-router)#network 192.168.1.0 0.0.0.255 area 1:
Mit diesem Befehl fügt man der Tabelle von OSPF ein Netzwerk hinzu. Hier wird statt der Subnetmask die Wildcardmask angegeben, damit der Router genau weiß wie groß das Netzwerk ist. Außerdem muss eine Area angegeben werden, damit der Router welche Netzwerke zusammengehören. Es müssen alle angeschlossenen Netzwerke angegeben werden,

R3(config-router)#router-id 1.1.1.1:
Mit diesem Befehl wird ein Identifikator vergeben, damit der Router identifiziert werden kann.
Nach diesen Befehl muss der Router neugestartet oder der Befehl 'clear ip ospf process' verwendet werden.

R3(config-router)#passive-interface g0/0:
Mit diesem Befehl wird das Interface GigabitEthernet0/0 ein passives Interface. Das bedeutet, dass aus diesem Interface keine Routingtabelle gesendet wird. Dies hat zum Vorteil das, dass angeschlossene Netzwerk weniger Verkehr hat.




Sonntag, 10. April 2016

Routing

Routing-Protokolle

Arbeitsauftrag:

In dieser Einheit beschäftigten wir uns mit den Routing-Protokollen OSPF(Open Shortest Path First) und dem ehemals CISCO-Exklusiven EIGRP(Enhanced interior Gateway Routing Protocol). Dazu machten wir die Übungen 7.1.3.6 und 7.2.2.4.

7.1.3.6

Zu diesem Netzwerk mussten wir ein paar Fragen beantworten. Diese Fragen drehten sich darum welche Routing-Protokolle verwendet werden oder wie viele Routen an jedem Router angeschlossen sind. Um diese Informationen sehen zu können, benötigten wir folgende Befehle: 
R1# show ip route /-connected /-rip:
Damit zeigt man die Routing Tabelle des Routers an

R1# show interface /-brief
Damit zeigt man den Status der Interfaces an

Die beantworteten Fragen:

Danach wurde dann auch der bisher ungenützte Switch S1 mit dem Router verbunden. Da der Switch mit dem Router nun verbunden ist, wird er auch in dessen Routing Tabelle aufgenommen. Direkt nach dem Verbinden ist es noch nicht möglich einen Ping von PC3 zu PC1 durchzuführen, da R1 nur alle 30Sekunden seine Routing Tabelle weitergibt.  

7.2.2.4


In dieser Übung ging es darum die zwei Protokolle RIP und EIGRP miteinander zu vergleichen. Beide Protokolle sind distance-vector routing protocols, das heißt, dass sie ihre Routing-Tabelle periodisch an ihren Nachbarn weitergeben. Es werden von den einzelnen Protokollen jedoch andere Eigenschaften verwendet, um zu ermitteln wie die Metric berechnet werden soll. Die Metric ist in der Routing-Tabelle gespeichert und anhand von ihr wird ermittelt, wie das Paket über das Netzwerk weitergesendet werden soll. Verschiedene Protokolle verwenden verschiedene Eigenschaften um sie zu ermitteln. 

RIP

RIP(Routing Information Protocoll) ist eines der ältesten distance-vector Protokolle. Für das Erstellen der Metric benützt es nur die Hop-Counts, also über wie viele Router das Paket weitergesendet wird. Je weniger Router, desto kleiner die Metric-Value.

EIGRP

EIGRP(Enhanced Interior Gateway Routing Protocol) war anfangs ein CISCO eigenes Protokoll, wurde jedoch jetzt geöffnet. Anders als RIP verwendet EIGRP mehr Eigenschaften als nur den Hop-Count zum Erstellen der Metric. Verwendet wird:
  • Bandwith
  • delay
  • load (Auslastung)
  • reliabillity

Wir sollten in dieser Aufgabe ermitteln welcher Pfad von den einzelnen Protokollen verwendet wird.

RIP:

RIP würde die Route über R4 und R5 wählen, da sie am wenigsten Router beinhaltet, also am wenigsten Hop-Counts.

EIGRP

EIGRP würde die Route über R1, R2 und R3 wählen, Es wären zwar mehr Hop-Counts, jedoch ist auch die Bandweite größer, weshalb sich EIGRP für diese Route entscheiden würde.